KI und Katzen! Katzen gehen immer, nicht wahr? Und heute ist internationaler Katzentag, deshalb sei auch mal ein Katzenbild erlaubt… Doch in diesem Post geht es nicht um Katzen, sondern um KI. Denn während Katzen kommen und gehen (schliesslich haben die ja einen eigenen Kopf) wird die KI bleiben.

2023 wird in Geschichtsbüchern als das Jahr eingehen, in dem KI begonnen hat, das Leben von uns allen umzukrempeln. Anbieter für Chatsysteme, Audiomanipulation, Bild- und Videogenerierung aber auch Automatisierung spriessen wie Pilze aus dem Boden und schon jetzt ist es nicht mehr möglich, jedes der neuen Tools zu kennen – oder gar zu können… Zudem wird (wie immer in Goldgräber-Zeiten) von nicht wenigen Anbietern versucht, den schnellen Dollar zu machen: Lost in Abo´s, you know?

Eigentlich müsste man erstmal abwarten, welche Anbieter wirklich etwas auf der Pfanne haben, bevor man tiefer in das Thema einsteigt. Doch das ist nicht wirklich eine Option, denn die KI wird auch nicht darauf warten, dass wir Menschen ihr Potenzial verstehen. Es heisst am Ball zu bleiben und neue Möglichkeiten in das eigene Arbeits-Universum zu integrieren. Vieles, was heute Standard ist, wird morgen abgelöst sein.

Klar ist: In kreativen Berufen werden die Umwälzungen massiv sein! Ganze Sparten werden sich verändern, neue werden entstehen und andere ganz verschwinden. Wie wir heute Inhalte erstellen, Bilder bearbeiten, kommunizieren, leben und arbeiten – ja selbst wie wir Urlaub machen oder Kriege führen usw… das ist alles Schnee von gestern.

Auch in meine Arbeit hat sich KI bereits eingeschlichen… Kürzlich habe ich mit ChatGPT eine Liste mit über 40 Posting-Möglichkeiten für einen Kunden erstellt – in einer Minute. Ohne ChatGPT hätte ich für eine im Ergebnis identische Recherche Stunden gebraucht. Früher in der Agentur wäre dass schnell zur tagesfüllenden Aufgabe für den Praktikanten geworden – selbst mit Google.

Natürlich verwende ich auch Midjourney um Bilder für diesen und jenen Anlass zu erstellen. Auch hier gilt: Meine Gedanken und Vorstellungen werden von der KI in konkrete Bilder umgesetzt und das so gut, dass ich immer seltener in den einschlägigen Bildagenturen unterwegs bin. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass einem die Bilder auch gehören – kein Stress mit Lizenzen.

Das die Ergebnisse auch inspirierend sind brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Sage der Maschine, dass das Bild surreal sein soll und Dali würde blass vor Erstaunen angesichts des Ergebnisses. Generiere Modefotografie im Elle- oder Vogue-Style, mit Hasselblad fotografiert… und Sekunden später ist genau das auf dem Bildschirm.

Bedenkt man, dass KI relativ neu ist und die Entwicklung gerade erst Fahrt aufnimmt, dann bekommt man eine ungefähre Idee davon, was in Zukunft möglich wird. Es ist mehr als man sich vorstellen kann.

Wen das beunruhigt, der kann sich aber auch einfach an dieser Katze erfreuen, die es in Echt selbstredend auch nie gegeben hat.

Von Published On: August 8, 2023Kategorien: Webdesign0 Kommentare on Von KI und KatzenViews: 16705

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